Sehitlik, Berlin

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Sehitlik
Die Şehitlik-Moschee in Berlin wurde zwischen 1999 und 2005 auf dem historischen Türkischen Friedhof am Columbiadamm im Bezirk Neukölln von der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) auf dem Gelände eines Vorgängerbaues gleicher Nutzung errichtet. Ihren Namen übernahm die Moschee vom Türkischen Friedhof, der bereits im Jahr 1866 als Diplomatenfriedhof angelegt worden war. Das von Şehit (dt. Märtyrer) abgeleitete Şehitlik bedeutet hier Friedhof.MoscheeDie Moschee bietet 1500 Gläubigen Platz und der Gebetssaal im ersten Obergeschoss hat eine Fläche von 365 m².PlanungDie Moschee mit Nachbargebäuden wurde von der Firma Hassa Mim. Müh. Ltd. AS. aus der Türkei durch den Architekten Hilmi Şenalp entworfen. Şenalp plante auch die Moscheen in Aşgabat (Turkmenistan) und in Tokio (Japan) und leitete die Bauarbeiten. Für die Şehitlik-Moschee fertigte er die Ausführungspläne. Die Statik berechnete Hüseyin Portakal aus Augsburg. Die Grundsteinlegung für den Bau erfolgte im Jahr 1999. Der Rohbau wurde unter der Leitung von Tarkan Akarsu aus Berlin ausgeführt, der auch den Nachtrag auf die Baugenehmigung wegen Veränderungen am Baukörper stellte.BaukomplexBei dem Baukomplex handelt es sich um ein Kulturzentrum mit einer Moschee. Daher wurden die Planung und die Bauausführung in drei Abschnitten durchgeführt. Der erste Bauabschnitt bestand aus drei Geschossen. Das erste Obergeschoss ist dabei halb so groß wie das Erdgeschoss, da die Hälfte als Terrasse gebaut wurde. Das Kulturzentrum wird am Ende des dritten Bauabschnitts ca. 2805 m² umfassen.

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Berlin

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Sehitlik, Berlin updated