Dresden Albertbahnhof, Dresden

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Dresden Albertbahnhof
Der Albertbahnhof war ein Bahnhof im Dresdner Stadtteil Wilsdruffer Vorstadt. Der 1855 als Endpunkt der Albertsbahn eröffnete Bahnhof diente bereits zur Eröffnung vorrangig der Versorgung der Dresdner Haushalte und Industrie mit Steinkohle aus dem Plauenschen Grund. Im Jahr 1868 wurde die Bahnlinie in den Böhmischen Bahnhof eingebunden und der fortan Kohlenbahnhof genannte Bahnhof diente ab 1869 nur noch dem Güterverkehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg verkam der Bahnhof schrittweise zur Bedeutungslosigkeit.AnlagenDer Albertbahnhof lag westlich der Innenstadt zwischen Freiberger Straße und der Weißeritz (nach Umleitung der Weißeritz 1893: zwischen Freiberger und Löbtauer Straße).Das frühere Empfangsgebäude war ein eingeschossiger Bau in Fachwerkausführung. Nach Einstellung des Personenverkehrs wurde es für Beamtenwohnungen und zum Güterversand genutzt.GeschichteAb 1853 baute die Albertsbahn AG zwischen Dresden und Tharandt eine Bahnstrecke zur besseren Erschließung der Kohlereviere im Plauenschen Grund. Die Strecke wurde am 18. Juni 1855 eröffnet und fand im Albertbahnhof ihren Endpunkt in Dresden. In der Folge dienten mehrere lange Ladestraßen neben dem Albertbahnhof der Kohleumladung von Güterwagen auf Fuhrwerke. Dem besseren Weitertransport über die Elbe diente die 1856 eröffnete Elbezweigbahn, ein 4,30 Kilometer langes Zweiggleis vom Albertbahnhof zum Ausschiffungsplatz auf Altstädter Elbseite, nördlich der Marienbrücke. Rund um den Albertbahnhof nahm die Industrie in den Folgejahren einen raschen Aufschwung. Die Zementfabrik Michel entstand 1857 und 1862 kaufte Hans Siemens die Löbtauer Tafelglasfabrik und baute sie aus.

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