Haselbachtal, Haselbachtal
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Haselbachtal ist eine Gemeinde im sächsischen Landkreis Bautzen.
Geographie und Verkehr
Die Gemeinde befindet sich rund sieben Kilometer südwestlich der Stadt Kamenz und rund 35 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Dresden. Die Gemeinde liegt in der westlichen Oberlausitz im Westlausitzer Hügelland und erstreckt sich über eine Länge von etwa 13 Kilometern zumeist in den Tälern von Haselbach und Pulsnitz.
Vom innerhalb der Gemeinde liegenden Bahnhof Bischheim-Gersdorf ist Dresden in rund 45 Minuten mit der Regionalbahn zu erreichen.
Die A 4 verläuft südlich der Gemeinde und ist über die rund zehn Kilometer entfernte Anschlussstelle Pulsnitz zu erreichen.
Geschichte
Mittelalter bis 19. Jahrhundert
Die Ortsteile Gersdorf und Möhrsdorf sind klassische Waldhufendörfer und werden im Jahr 1225 und 1264 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Ortsteil Bischheim wird im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Ortsteil Reichenbach wurde im Jahr 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort entstand als typisches Waldhufendorf während der deutschen Ostkolonisation.
Der Ortsteil Reichenau wurde erstmals im Jahr 1436 urkundlich erwähnt. In den Jahren 1429 bis 1431 plünderten Hussiten den Ort und zerstörten die Kirche.
Während des Dreißigjährigen Krieges starben durch die Pest 248 Bewohner, fast die gesamte Bevölkerung.